Alle Angaben entsprechen den Angaben der Pflegestelle. Wenn keine Auffälligkeiten bei den Tieren, nach Einreise in Deutschland, bemerkt werden, werden sie keinem Tierarzt im Deutschland vorgestellt. Alter und Größenangabe können abweichen. Krankheiten sind nicht bekannt, sofern keine Krankheit angegeben ist. Schlummernde Krankheiten sind natürlich immer möglich. Auf den Pflegestellen lernen unsere Katzen das erste Mal ein Familienleben kennen. Es ist dennoch immer möglich, dass einige Katzen durch das Leben auf der Straße, durch Unfälle oder Misshandlungen in ihrer Vergangenheit bleibende Traumata oder körperliche Defizite erlitten haben.
Was ist uns passiert?
Die kleine Pantera hat vermutlich bis vor kurzem auf der Straße gelebt. Nach einem Unfall wurde sie ins Canile Tortolì gebracht, wo sie liebevoll versorgt wurde und wieder zu Kräften kam.
Anfang März wurde Bianchina Juventina von einem Auto erfasst und anschließend in unser Kooperationstierheim, die L.I.D.A. in Olbia, gebracht. Dort wurde sie medizinisch versorgt und liebevoll aufgepäppelt. Seitdem erholt sie sich Schritt für Schritt von ihren Verletzungen.
Inzwischen durften die beiden Mädels nach Deutschland auf eine gemeinsame Pflegestelle reisen.
Wo sind wir?
Seit Mitte Juli leben Bianchina und Pantera zusammen auf einer sehr erfahrenen Pflegestelle in Utzerath. Dort wohnen auch andere Katzen und Hunde, sodass sie das Zusammenleben mit Artgenossen gut kennen.
Wie sind wir?
Pantera macht ihrem Namen alle Ehre: Sie ist eine junge, elegante und aufmerksame Katzendame, die mit ihrem tiefschwarzen Fell und ihrer anmutigen Erscheinung an einen kleinen Panther erinnert. Vermutlich haben sich sogar ein paar Bombay-Katzen in ihre Ahnenreihe geschlichen – diese besondere Mischung verleiht ihr ihr wunderschönes, edles Aussehen. Auf ihrer Pflegestelle hat sie sich im Handumdrehen eingelebt. Schon am ersten Tag hat sie neugierig ihr Ankommzimmer erkundet und ist schnell vom Entdecken zum Spielen und Kuscheln übergegangen. Für ein kleines Päuschen hat sie sich dann einen ungewöhnlichen, aber sauberen Ruheplatz ausgesucht – die Katzentoilette – wo sie sich genüsslich gewälzt hat. 😉 Trotz ihrer wilden Optik ist Pantera ein echtes Schmusekätzchen: Sie liebt es, gestreichelt zu werden, sucht aktiv die Nähe ihrer Menschen und zeigt sich dabei immer freundlich und anhänglich.
Ihre früheren Verletzungen sind vollständig verheilt und sie bewegt sich inzwischen völlig normal, voller Energie und Lebensfreude.
Bianchina ist die zarte, neugierige Ergänzung zu Pantera. Sie ist eine junge Katzendame mit einem ausgeprägten Entdeckergeist. Als wir sie im April besucht haben, war sie sofort aufmerksam und neugierig – sowohl gegenüber uns Menschen als auch gegenüber dem Hund in der Transportbox, der mit im Raum war. Sie genoss jede Streicheleinheit und zeigte ihre ganze Vertrauensbereitschaft, indem sie sich entspannt hinlegte und sogar ihr kleines Bäuchlein zum Streicheln anbot. Dieses liebevolle Verhalten zeigt sie nun auch auf ihrer Pflegestelle. Anfangs war sie zwar noch etwas zurückhaltend, doch schon am ersten Tag holte sie sich ihre ersten Kuscheleinheiten ab. Zunächst noch ein wenig schüchtern, baute sie sehr schnell eine enge Bindung zu ihrem Pflegefrauchen auf – ihre große Neugier half ihr dabei, Vertrauen zu fassen. Bianchina ist unglaublich verschmust, sucht häufig den Kontakt zu ihren Menschen und genießt lange Kuschelstunden. Dabei bleibt sie stets sanft und niemals aufdringlich.
Die erste behutsame Begegnung zwischen den beiden jungen Katzendamen verlief vielversprechend. Anfangs waren sie noch etwas vorsichtig, doch mit jedem Tag wuchsen ihre Neugier und ihre Freundschaft. Mittlerweile spielen, kuscheln und toben die beiden ausgelassen durchs Zimmer – und sogar gegenseitige Fellpflege gehört inzwischen zum Alltag. Besonders viel Freude bereitet beiden das Spielen mit kleinen, bimmelnden Bällchen, was sie ganz katzentypisch auch gerne in den späten Abendstunden ausleben.
Bianchina ist derzeit noch etwas wackelig auf den Beinen und bewegt sich gelegentlich unkoordiniert, was man vor allem an der Hinterhand – insbesondere auf der rechten Seite – bemerkt. Dennoch kann sie springen, wobei ihr das Hinaufspringen etwas leichter fällt als das Hinunterspringen. Da das Röntgenbild vollkommen unauffällig war, wird davon ausgegangen, dass es etwas Neurologisches an den Nerven ist. Es kann sein, dass sich ihr Zustand noch verbessert. Nichtsdestotrotz ist sie fit genug für den normalen Freigang.
Gemeinsam sind Pantera und Bianchina ein liebevolles, verspieltes und verschmustes Duo, das nun nach einem Zuhause sucht, in dem sie zusammenbleiben dürfen – mit Menschen, die ihnen Zuneigung schenken und ihnen einen sicheren Platz für ihr gemeinsames Leben bieten.
Was suchen wir?
Pantera und Bianchina suchen ein Zuhause, in dem sie das Leben in vollen Zügen genießen können. Dazu gehört es, einem Schmetterling nachjagen zu können oder sich die Sonne auf den wunderschönen Pelz scheinen zu lassen. Aus diesem Grund sollte sich ihr neues Zuhause fernab von stark befahrenen Straßen und Bahnschienen befinden. Gerade für Bianchina ist es sehr wichtig, dass die Gegend des neuen Zuhauses sehr ländlich ist und wenig Gefahrenquellen bietet, da sie nicht ganz so flink wie andere Katzen ist.
Aufgrund ihres jungen Alters und ihrer neugierigen, aufgeschlossenen Art gehen wir davon aus, dass Pantera und Bianchina sich sowohl mit Hunden als auch mit Kindern gut verstehen werden. Kinder sollten jedoch bereits im Grundschulalter sein, da Pantera sehr zutraulich ist, gerne in Gesichter klettert und eine besondere Vorliebe für Nasen und Füße hat. Auch die Gesellschaft weiterer Katzen dürfte für beide kein Problem darstellen und ihnen sogar Freude bereiten.
Pantera und Bianchina sind kastriert, gechippt, gegen Tollwut und Katzenschnupfen/ -seuche geimpft, negativ auf Leukose und Katzenaids getestet und wurden mit der gesamten Parasitenprophylaxe versehen.
Wir vermitteln bundesweit, wenn du dazu bereit bist, Pantera und Bianchina auf der Pflegstelle kennenzulernen und abzuholen.